Bewusstseinstexte Dr. W.-J. Maurer

Spirituelle Selbstheilung: Selbst und Gesundheit

von Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Spirituelle Selbstheilung: Selbst und Gesundheit

 

Die Natur von Krankheit sind Schmerz und Leiden.

Leid entsteht erst, wenn wir es in unserem Bewusstsein erfahren und erleben.

Unser Körper, unser Gemüt und Verstand können sich nicht selbst erfahren.

Alles wird in einem grösseren, weniger begrenztem und beschränktem Energiefeld erfahren.

Weder Verstand noch Körper werden erfahren, wenn das Bewusstsein durch ein Betäubungsmittel entfernt wird.

Alle Phänomene werden im Bewusstsein erlebt.

Wir sind nicht unser Körper, noch unsere Gefühle oder Gedanken.

Wir sind das, was sich innerhalb des unendlichen unbegrenzten Bewusstseinsfeldes gewahr ist.

Wir sind der Beobachter, der Zeuge, reines Gewahrsein.

Diese Wahrheit ist in der Meditation gut erkennbar.

Diese Erkenntnis ist notwendig für Wohlbefinden, Heilung und Gesundung.

Unser Verständnis dessen, wer und was wir wirklich sind, und ob und mit welchen einschränkenden begrenzten gedanklichen Vorstellungen wir uns identifizieren, 

ist entscheidend für unser Wohlbefinden, Heilung und Gesundheit.

Unser Geist ist mächtig.

Alles ist eine Folge unserer geistigen Einstellung und Haltung.

Der Körper wird von dem beeinflusst, woran der Verstand gedanklich festhält.

Gedankliche Vorstellungen sind Energieformen, die sich verwirklichen und Gefühle  (E-motion als Energie in Bewegung) erzeugen, die mit einer unterschiedlichen Frequenz schwingen und mit anderen gleich schwingenden Energieformen in Resonanz treten.

Es gilt zu erkennen:

Du wirst, was du denkst.

Was du denkst, wird zu dem, was du fühlst. 

Was du fühlst, wird zu dem, was du in der Welt erlebst.

Die Gesamtheit deiner Gedanken formt ein schöpferisches Energiesystem, das du ausstrahlst und das so deine Lebensumstände erschafft.

Wir nehmen nicht die Welt wahr, wie sie wirklich ist.

Sondern nur unsere eigene Wahrnehmung, die durch unsere mentale Filter verzerrt ist.

Wahrnehmung ist Projektion unseres eigenen geistigen Zustandes, unserer Gedanken und Gefühle, die unser reines Bewusstsein wie eine Leinwand auffängt und von unserem geistigen Projektor auf die Welt geworfen wird.

Unser mentaler Zustand zeigt uns je nach niedrigerer oder höherer Schwingungsfrequenz und Energiedichte eine ganz unterschiedliche Welt.

Wir sehen durch unsere jeweiligen aktuellen Gefühlsbrillen, die durch unsere gedanklichen Überzeugungen, also woran wir glauben, entstehen.

Uns geschieht nach unserem Glauben.

Das erleben wir klinisch sowohl bei hypnotisierten Patienten oder multiplen Persönlichkeiten, die je nach suggeriertem und aktuell aktiviertem Glaubenssystem unterschiedliche körperliche Symptome entwickeln.

Wir sehen die Welt, nicht wie sie ist, sondern wie wir aktuell sind-durch die Brille negativer Emotionen, die durch unsere Ego-Begierden und Abneigungen unser gegenwärtiges Glück, Wohlbefinden, Gelassenheit und inneren Frieden verhindern.

Unser Nervensystem überträgt unsere mentale Negativität und geistige Schwingungsfrequenz unserer Bewusstseinsebene auf unseren Körper, der unter vermehrtem ängstlich-bedrücktem Zusammenziehen und Verkrampfen und Stresshormonausschüttungen im Kampf- oder Flucht-Modus Symptome produziert. 

Im Zustand mentaler Positivität und höherschwingender Frequenzen hingegen dehnt er sich aus und empfängt, von Akzeptanz, Liebe und innerem Frieden und Freude geleitet, Endorphine, Serotonine und Oxytocin als beruhigende und stabilisierende heilsame und leidlindernde Neurotransmitter.

Der Körper ist also vielmehr die Wirkung geistiger Gesundheit als die Ursache von Krankheit.

Die Quelle von Krankheit ist häufig unbewusste Schuld (unbewusster Selbsthass), zusammen mit einem Glaubenssystem, das sich durch unterdrückte negative emotionale Energie verstärkt.

Wir sind dem unterworfen, woran wir gedanklich-emotional festhalten, was uns allerdings oft nicht bewusst ist.

Ganzheitliche Heilung erfordert deshalb, zur Ebene der (mentalen) Auslösung zu gehen, anstelle zur Ebene der (Körperlichen) Auswirkung.

Eckhart Tolle spricht über den „Schmerzkörper“. Darunter versteht er die Summe unseres biographischen Leidens, das sich zu einem negativen Energiefeld verdichtet hat.

 

Man kann sich den Schmerzkörper wie einen Speicher vorstellen, in dem alles Leiden gesammelt wird. Dieser Speicher wird vom Ego genutzt, um sich die eigene Existenz zu sichern. Er hilft, die eigene Identität zu spüren und zu festigen. 

 

Nicht umsonst stellt Byron Katie öfters die wichtige Frage: „Wer wärst du ohne deine Geschichte?“

Alle negativen Gefühle (Angst und von ihr abgeleitete trennende Gefühle wie Scham, Schuld, Trauer, Wut, Hass, Eifersucht, Neid, Gier und hochmütiger Stolz) unterstützen als niedrigfrequente Energieschwingungen Krankheit.

Alle positiven Emotionen (bedingungslose Liebe und mit ihr einhergehend verbindende Einheit fördernde Gefühle wie Mitgefühl, Grosszügigkeit, Hingabe, Vergebung, heitere Gelassenheit, Dankbarkeit, Freude, Begeisterung, innerer Frieden, Akzeptanz, Geduld, Freundlichkeit, Vertrauen und Mut) helfen, eine Erkrankung zu heilen.

Wenn wir beginnen mutig zu sein, die Wahrheit sagen, unsere eigene Wirkmächtigkeit als geistige Mitschöpfer erkennen und das Leben bejahen, trennen wir uns von negativen lebensverneinenden gedanklich-emotionalen Energiefeldern, wo wir uns als getrennte kleine kritiksüchtige Angst-Ichlinge als Mangel erlebende und mangelhaft empfundene misstrauisch-grollende Opfer der Welt und stets von gefährlichen oder beneideten Konkurrenten bedroht erleben.

Heilung geschieht, wenn wir uns geistig auf eine Haltung der bedingungslosen Liebe ausrichten, die nicht verurteilt und mit annehmendem Verständnis und Mitgefühl einhergeht.

Die Liebe als heilendes Energiefeld sieht, nährt und unterstützt alles Lebendige.

Dabei gehen wir bei Körperlichen Symptomen mit einer mitfühlend-akzeptierenden, ja liebevollen Haltung achtsam in die innere Erfahrung unserer körperlichen Empfindungen hinein und lassen den Widerstand gegen diese los. 

Wir heissen sie willkommen, so können wir ihre im Körper unterdrückte Energie freisetzen und loslassen.

Die tatsächliche Heilung der körperlichen Erkrankung ist das Loslassen des Widerstandes gegen das innere körperliche Erleben, ohne es mental mit etikettierenden festschreibenden Bezeichnungen zu versehen. 

Schmerz ist nicht gleich Leid.

Wenn wir versuchen, Verletzungsschmerz, Gefühle, Menschen, Orte oder Umstände zu ändern, erleben wir, dass wir uns gegen das Unmögliche stemmen, und das Einzige, was wir dabei erschaffen, ist Leid. 

Ab dem Augenblick, wo wir es einfach so belassen, wie es ist, unseren Widerstand, die Empfindungen da sein zu lassen, aufgeben, alles (v.a. Gedanken und Vorstellungsbilder darüber) loslassen, ausser den wortlosen Erfahrungen und Empfindungen, denen wir uns bereitwillig öffnen, erleben wir Erleichterung und unsere Leiderfahrung verschwindet und löst sich in einem grösseren annehmenden Bewusstsein auf.

Wir lassen den verdinglichenden Glauben an mentale Bezeichnungen und Konzepte los und erinnern uns daran, dass wir als geistige Wesen nur dem unterworfen sind, woran wir gedanklich festhalten. 

Wir werden lediglich durch unsere Überzeugungen und unser Glaubenssystem begrenzt.

So lösen wir uns von einem negativen niederfrequentem Energiefeld, das in Krankheit führt.

Wir öffnen uns mutig der befreienden Wahrheit unseres wahren schöpferischen geistigen Seins.

Es spielt keine Rolle, was „da draussen“ (Welt, Körper, Gemüt) stattfindet, sondern wie wir damit sind.

Das wahre Selbst, das grösser ist als der Schmerz oder die Angst, bleibt davon unberührt, und erlaubt der Erfahrung, durch das Bewusstsein zu fliessen.

Es ist ein Loslassen der Gewohnheit, sich damit zu identifizieren, dass man die Erfahrung ist.

Man ist viel mehr- nämlich der Raum, das unberührte Gewahrsein, in dem das Erleben stattfindet.

Wir wählen, den Körper wertzuschätzen anstelle ihn als fehlerhaft zu kritisieren oder zu bekämpfen.

Wir erkennen das Liebevoll-Sein dessen an, was wir von unserem unverletzlichen Wesenskern her sind.

Wir entscheiden uns, die negativen trennenden und ausgrenzenden Einstellungen, die zu Krankheit als Ausdruck unserer mentalen Einstellungen und Verhaltensweisen führen, und v.a. kritische und verurteilende rechthaberische Angriffsgedanken, die unbewusste Schuld und Angst vermehren,  bewusst loszulassen.

Wir heissen dazu alle Gefühle radikal akzeptierend willkommen, sind bereit sie zu fühlen und sie dann bewusst loszulassen, anstatt sie zu unterdrücken, uns zwanghaft abzulenken oder sie auszuagieren.

Wir wählen, das Erfahren von allem, was wir erleben auf radikale Weise willkommen zu heissen und wählen das heilende höherschwingende Energiesystem der Liebe.

Wir entscheiden uns, alles zu lieben, was ist.

Auch unser Nicht-Lieben oder Nicht-Annehmen wollen und unseren Widerstand oder Ablehnung, wenn dies das aktuell einzig Mögliche ist, was uns ohne Zwang und Gewalt ehrlicherweise machbar erscheint:

„Auch dafür, dass ich heute so ablehnend bin, liebe ich mich. Ich hülle meine Ablehnung in Liebe.”

Eines der größten Hindernisse, um in der Schwingung der Liebe zu bleiben, sind unsere Vorstellungen darüber, wie eine Situation beschaffen sein muss, um sie lieben zu können. 

Ein so konditionierter Verstand vermag nicht zu “fassen”, dass Glückseligkeit einfach durch bedingungslose Liebe ohne mentalen Widerstand erreicht werden kann.

Wahre Liebe ist bedingungslose Liebe.

Bedingungslose Liebe ist eine Haltung, eine Entscheidung, die wir in uns selbst treffen.

Es geht auf dieser Bewusstseinsebene nicht mehr allein ums Haben oder Tun, mit dem wir uns identifizieren und wofür wir uns interessieren.

Sondern ums Sein.

Liebe sein als Ausdruck unseres wahren Wesens jenseits unserer Identifikation mit dem Ego unseres konditionierten Verstandes als kleinem sich getrennt fühlendem und denkendem Angst-Ich.

Wir entscheiden uns, eine liebevolle Person sein zu wollen und für unsere Verbundenheit mit allem was ist.

Für eine Person, die auf Gesundheit und die höherschwingende Bewusstseinsebene ausgerichtet ist, ist eine Krankheit lediglich etwas, was deswegen aufkommt, damit etwas angeschaut und geheilt werden kann.

Krankheit birgt einen Sinn, eine Lektion.

Krankheit ist eine Aufforderung, spirituell zu wachsen.

Alles was in unser Bewusstsein steigt, ist ein Teil von uns und will gesehen, gehört, willkommen geheissen, verstanden, ins Herz genommen, angenommen, gewürdigt und geliebt werden.

Es sagt, bitte schau mich an und heile die Schuld, den Selbsthass, die Angst und die begrenzenden Gedanken, für die ich symbolisch stehe.

Bitte öffne dich, mich zu lieben, damit ich geheilt werde.

Stellen Sie sich ein unangenehmes Gefühl wie ein quengeliges Kind vor, das Aufmerksamkeit fordert. In einer solchen Situation sagt man als kompetenter Elternteil dem Kind ja auch nicht, dass es sofort damit aufhören soll oder dass es böse oder unfähig ist.  Stattdessen nähert man sich dem Kind ruhig, nimmt es in den Arm, versucht es, zu trösten, nimmt also seine Gefühle ernst und versucht, sie zu verstehen.

Lassen Sie in alles, was Sie denken oder tun, zumindest ein wenig Liebe hineinfließen.

Der Himmel ist eine Entscheidung.

Sie werden, was Sie denken.

Verurteilen Sie nichts und niemanden, kämpfen Sie nicht gegen scheinbare Probleme oder Übel, sondern richten Sie Ihre Energie nicht auf das, wogegen sie sind, sondern nur auf das, wofür Sie sind. 
Nur eine Entscheidung gilt es zu treffen: die Entscheidung zu lieben was ist.

Was Sie auch immer tun, lieben Sie sich dafür, dass Sie es tun. 

Was Sie auch immer denken, lieben Sie sich dafür, dass Sie es denken.

Umarmen Sie sich eben genau in diesem aktuellen Zustand.

Verdrängen Sie kein Gefühl, sondern öffnen Sie sich dafür, sehen Sie es sich sogar genau an und sagen Sie sich: “Ich liebe mich dafür, dass ich das denke (fühle, wahrnehme)!

Chronische Anspannung rührt daher, dass man seinen Gefühlen chronisch widersteht.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. 

Das gilt auch für die Entscheidung, in alles Liebe zu bringen.

Sie können den Teil, der mit dem aktuellen negativen Zustand oder Problem im Zusammenhang steht, in Ihr Herz nehmen und mit dem Licht der Liebe einhüllen.

Negative Gefühle und einschränkende Gedanken sind wie Wolken, die die immer strahlende Sonne Ihres Bewusstseins, reinen liebevollen Gewahrseins, überschatten.

Wohlbefinden erfordert, das Bewusstseins von diesen Verschattungen und Verschmutzungen durch negative Energieschwingungen durch Loslassen zu befreien.

Dies geschieht durch radikale Akzeptanz: das Gefühl willkommenheissen, es achtsam im Körper spüren, und bewusst loslassen.

Eventuell ist es auch ratsam und notwendig, tiefer in den Kern des Gefühls einzutauchen und darunterliegende Gefühle und Wünsche ebenfalls willkommenzuheissen und zu empfinden und dann den sich darin zeigenden Wunsch z.B. nach Anerkennung, Getrennt- oder Einssein, Sicherheit und Kontrolle loszulassen, bis Sie auf dem tiefsten Grund Frieden empfinden.

Wenn Sie sich gerade jetzt über etwas ärgern oder Sorgen machen oder zwanghaft nachgrübeln – schließen Sie die Augen, gehen Sie nach innen und denken Sie an diese konkrete Sache, an die Person oder Situation, die Sie frustriert.

 

Fühlen Sie, was Sie gerade fühlen und wo sie dies im Körper empfinden.

 

Antworten Sie dabei radikal ehrlich!

 

  1. Können Sie dieses Gefühl in diesem Moment akzeptieren?
  2. Können Sie es zulassen?
  3. Sind Sie bereit es willkommen zu heissen? 
  4. Könnten Sie dieses Gefühl jetzt loslassen – nur für diesen Moment?
  5. Wollen Sie dieses Gefühl behalten oder frei sein?
  6. Können Sie den Wunsch, etwas zu verändern oder zu kontrollieren, annehmen? 
  7. Wann wären Sie dazu bereit, dies loszulassen?

Erzwingen Sie dabei nichts, bewegen Sie einfach diese Fragen eine Zeit lang und gern wiederholt und radikal ehrlich in Ihrem Herzen.

Es sind nicht die Geschehnisse im Leben, die unsere Reaktionen darauf hervorbringen, sondern wie wir selbst mit ihnen gedanklich umgehen.

Ereignisse haben keine Macht, zu bestimmen, wie wir fühlen.

Was uns beeinträchtigt, ist unsere geistige Einstellung, Haltung und unser bewertendes Urteil darüber.

Dies erst gibt dem Ereignis emotionale Macht über uns.

Wir selbst als geistige Wesen sind die Schöpfer der Bedeutung und Wirkung, die etwas auf uns hat- und wie lange wir daran mental festhalten wollen.

Stress und Depression rührt daher, dass wir etwas ausserhalb von uns Macht über unser Leben geben, von dem wir in süchtiger Weise unser Glück oder Überleben abhängig machen.

Der Weg aus einer Depression herauszukommen, verlangt, die zugrundeliegende Angst und Furcht anzuschauen, und sich widerstandlos den zugehörigen Empfindungen im Körper achtsam und bereitwillig zu stellen.

Die zugrundeliegende Angst und Befürchtung ist die, dass man den Lebenssinn verloren hat, nach einem äusserlichen Verlust dessen, worauf man Wert und Bedeutung projiziert hatte.

Damit begeben wir uns in eine Opferhaltung, die für niederschwingende emotionale Bewusstseinsebenen bezeichnend ist, indem wir die Quelle des Glücks ausserhalb von uns sehen.

Statt wie bei Depression üblich die verzweifelte Wut über den Verlust des Objekts nach innen zu kehren, gilt es, die Wut zu verwandeln und sie darauf zu lenken, nicht mehr das Opfer sein zu wollen.

Worüber wir uns ärgern dürfen, ist, dass man uns gelehrt hat, auf eine Weise zu denken, die uns zu einem potentiellen Opfer gemacht hat: dass Erfolg und etwas ausserhalb von uns die Quelle unseres Glückes sei.

Das Streben nach Erfolg macht nicht glücklich.

Glücklichsein ist der Weg.

Der Sinn der Depression ist genau dies, darauf hinzuweisen, dass etwas in der eigenen Einstellung und spirituellen Haltung sowie Wertgebungen nicht stimmt: 

Du selbst warst durch deine aussenorientierte Art der Betrachtung der Grund, der dich anfällig für diese (wiederholte) Enttäuschung gemacht hat. 

Du selbst hast nun die Chance, dies für alle Zeit zu ändern, wenn der Schmerz dich lehrt, eine andere Einstellung zur Quelle deines Glückes zu wählen.

Erkenne wer du in Wahrheit wirklich bist, welche schädlichen zu Enttäuschungen führende Erwartungshaltungen du pflegst, und wie du dich auf die Welt beziehst, wem oder was du Macht gibst und Wert verleihst.

Dann wähle neu.

Für die Heilung dürfen wir die Macht über Sinn und Glück wieder in uns selbst erkennen.

Indem wir mitfühlend anerkennen, dass wir selbst die Quelle unseres Leids und unserer Angst sind, solange wir uns als getrennte unvollständige Mängelwesen sehen, übersteigen wir das Leid und führen eine innere Heilung herbei.

Gesund zu sein, bedeutet, die Wirkmacht des Geistes als Quelle unserer Gesundheit wieder erkannt und nicht mehr an die Welt abgegeben zu haben.

Ich bin kein Opfer der Welt, ich selbst bin die Quelle meines Glücks, durch meine eigenen inneren Entscheidungen und Bedeutungs- und Wertgebungen und durch die Art, wie ich mich und meine Beziehungen sehe.

Ob ich lerne, ein Liebender zu sein und zu tun, was ich liebe und zu lieben, was ich tue. 

Und die stets vorhandenen Sinnmöglichkeiten des Augenblicks zu entdecken, durch Veränderung unserer Einstellung in Richtung Annahme und Akzeptanz und der Frage, wofür wir diese Situation schöpferisch und kreativ nützen wollen.

Körperliche Behandlungsformen können und sollen wir übrigens nach wie vor als Ausdruck liebender Fürsorge und Unterstützung annehmen, und diese sind dann oft bedeutend wirksamer als bei einem vorherrschendem passiv- hilflos-negativ-angstbasiertem Glaubenssystem.

Wir schwingen uns für Selbstheilung auf Freude, Begeisterung für alles Lebendige, Kreativität, Wertschätzung, Dankbarkeit, liebende Güte und Frieden ein und tun, was unser Herz zum Singen bringt.

Dabei erinnern wir uns:

Alles ist schön, was wir mit den Augen der Liebe betrachten.

Auch Dankbarkeit, Vergebung, Anerkennung, Begeisterung, Faszination ist Liebe in anderer Form.

Entscheide dich für Frieden, komm immer wieder in die Hingabe ans Jetzt und das große Ja.

Lieben, was ist, das bedeutet: 

Sie lassen alles so, wie es ist, und fügen lediglich jeder Situation, jedem inneren Zustand, Liebe hinzu. 

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich nicht abgrenzen dürfen oder sollen. Aber Sie tun es dann in innerem Frieden.

Geist ist das Leben Gottes in uns.
Gott ist allumfassende reine Liebe, das höchste Gute und die einzig existierende Macht, die überall anwesend und unser Glück ist.
Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Vollkommene Liebe vertreibt die Furcht.

Gottes Wesenseigenschaft ist Liebe.
Liebe als unbedingter Willen zum Guten – als ein selbstloses Wohlwollen.
Begehren ohne Liebe zielt allein auf uns selbst.
So wird Liebe das Opfer der Lust.
Nichts bringt uns dem Sinn des Lebens so nahe wie die Liebe.
Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, im ewigen Leben der Fülle.
Du willst wissen, was das Wichtigste im Leben ist? Liebe! Liebe und Hingabe. Liebe Gott und liebe deinen Nächsten als dich selbst.
Nichts kann uns so in die Nähe Gottes bringen wie die Liebe.

Ich lasse die Gegenwart Gottes, der allumfassenden bedingungslosen Liebe, mit der ich mich verbinde, alle Angst ersetzen und vertraue auf seine Stärke.
Das Nicht-Gute, Böse, die Angst bzw. jedes scheinbare Problem, Mangel oder Krankheit ist eine Illusion meines in Gegensätzen urteilenden Denkens, die verschwindet, wenn der liebevolle Geist präsent ist.

Höhere Schwingungsfrequenz (Akzeptanz und Liebe) bringt uns dem Geist Gottes näher
und hilft, das niederfrequent schwingende Problem als Ausdruck der illusionären Trennung von der Liebe Gottes aufzulösen.

Wir alle sind gleichwertige Wesen, und das Universum besteht aus unseren gegenseitigen Beziehungen. 

Leisten Sie keinen mentalen Widerstand. Nehmen Sie es erstmal an. Lieben Sie alles so, wie es ist. 

Lieben Sie so viel Sie können von da aus, wo Sie auch immer sein mögen. 

Dann erst tun Sie mutig, was ihr Herz Ihnen sagt.

Ob Sie sich dessen bewußt sind oder nicht, Sie sind eins mit der Ursache von allem, was existiert. 

Ob Sie es empfinden oder nicht, Sie sind eins mit aller Liebe des Universums. 

Liebe ist die einzige Dimension, die verändert werden muß. 

Lieben Sie über jede Vernunft hinaus. Es ist die einzige Sicherheit. 

Und es ist der Weg zum Frieden, der höher ist als alle Vernunft.

Alle Bewußtseinszustände sind hier und jetzt zugänglich. Es liegt immer in uns, sie anzustreben. 

Was uns im Leben Halt gibt:
Memento mori: Sterben üben, um erfüllter zu leben.

Mich selbst loslassen üben und mich mit dem Geist Gottes, der Liebe ist, verbinden, um die Früchte des Geistes zu ernten.

Viele kleine Ego-Tode sterben, sich im Gottesbewusstsein verankern und seiner Gegenwart leben, um ganz viel wahres unzerstörbares Leben zu gewinnen und heil zu werden:
Die Früchte des Geistes aber sind:
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

Alles kann mit einem vollkommen ausgedehnten Gewahrsein erfahren werden. 

Liebende Akzeptanz ist der Schlüssel. Ablehnung zermürbt.

Was wir Krankheit nennen, ist in Wahrheit ein Freund, der uns zeigen will, worauf es im Leben ankommt.

Erhöhen Sie bei Körperlichen Beeinträchtigungen zunächst Ihre Schwingung, indem Sie die Symptome annehmen und mit Liebe umgeben. 

Ich werde still, lasse mich (und alle Gedanken) los und gebe mich vertrauensvoll hin an die heilende Kraft der unendliche Liebe.

Ich lasse meinen Widerstand und verzweifelte Kämpfen los, trete hoffnungsvoll gedanklich einen Schritt zurück:
Ich bin nicht das Problemdenkende Ego, ich bin das Zeugengewahrsein, der achtsame Beobachter:
verbunden mit meinem wahren höheren Selbst sende ich seine vollkommene Liebe und reines Licht seines heilenden Geistes zu jeder leidenden Seite.
Weisses Licht umhüllt nun jeden und alles mit der liebevollen Wahrheit, die frei macht

Ich lasse meine eigenen Pläne los, überlasse die Situation vertrauensvoll los und bitte darum:
Möge die Liebe mein Leben lenken.

Nichts macht uns glücklicher, nichts gibt uns mehr Kraft, nichts dehnt unser Gewahrsein mehr aus, nichts befreit uns mehr als die Liebe.

Wenn Sie lernen, die Hölle zu lieben, sind Sie im Himmel. 

Alles ist entweder Ausdruck von Liebe oder ein Schrei danach:
Behandeln Sie alle als Sie selbst, so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.
Nun entscheiden Sie sich, das sogenannte Problem als bereits gelöst vorzustellen und zu visualisieren
und geloben Sie dankbar so zu handeln,
als ob sich bereits alles zum Guten gewendet hat.

Wir ziehen nur all das an, was wir von Herzen lieben.
Der Weg zum Besten aller wird Ihnen gezeigt werden.
Sie kultivieren Dankbarkeit und bemerken und bewundern Schönheit in allen Dingen, sind unterstützend und hilfreich und schenken Freundlichkeit und Freude.
Statt über Probleme und was Sie selbst zu brauchen meinen nachzugrübeln, fragen Sie, wofür und für wen kann ich nützlich sein:
bitten Sie darum, als Werkzeug der universalen Liebe Frieden, Liebe und Harmonie in die Gegenwart zu bringen.

Gesunde Menschen erkennen die wahre grössere Natur dessen, wer sie wirklich sind, und dass sie etwas weit jenseits eines Körpers sind.

Mein wahres Selbst, das unbegrenztes Bewusstsein und bedingungslose schöpferische Liebe ist, ist die Quelle von Wohlbefinden und Glück.

Dafür sind Innenschau und spirituelle Arbeit nötig, um zu erkennen, dass das eigene Leben als Ausdruck von Liebe unbedingt sinnvoll und bedeutsam ist und dass wir einen Unterschied in der Welt machen.

So wird Kontakt zur leisen weisen inneren Stimme der Liebe, des inneren Arztes auf unserem Seelengrund geschaffen, mit dem wir uns in meditativer Haltung lauschend verbinden.

Die Wahrheit wird uns frei machen.

Unsere Schwingungen steigen nur an durch Zuversicht, Glaube und Liebe.

Unser wahres höheres inneres Selbst leuchtet stets wie die Sonne am Himmel.

Was notwendig ist, ist lediglich das zu entfernen, was die Wahrheit und unser Licht wie Wolken der Dunkelheit verschattet und als Ausdruck gesellschaftlicher hypnotischer mentaler Programmierung falsch ist.

Dies führt zu unserer inneren Unschuld eines vertrauensvoll sich hingebenden Kindes der Liebe nach Hause zurück.

Nur das bereitwillige Loslassen des Negativen in unserem Geist ist erforderlich, um das heilsame positive Energiefeld unseres Bewusstseins zu erfahren- 

und damit ein zunehmendes Gefühl von Freude, heiterer Gelassenheit, Dankbarkeit und kreativer Lebendigkeit, das unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit fördert.

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

 

Friedensgebet:

Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Hl. Franz von Assisi

 

An dieser Stelle empfehle ich auch noch 2 Gebete des Loslassens des eigenen Willens, des Überlassens, Hingabe und Sich-Anvertrauens an den Herrn der Liebe:

“Ich lasse mich dir, ewiger Gott (Gebet von Jörg Zink)

Ich lasse mich dir, Herr, und bitte dich: Mach ein Ende aller Unrast, meinen Willen lasse ich dir. 

Ich glaube nicht mehr, dass ich selbst verantworten kann, was ich tue und was durch mich geschieht. 

Führe du mich und zeige mir deinen Willen. 

Meine Gedanken lasse ich dir. 

Ich glaube nicht mehr, dass ich so klug bin, mich selbst zu verstehen, dieses ganze Leben oder die Menschen, lehre mich deine Gedanken denken. 

Meine Pläne lasse ich dir. 

Ich glaube nicht mehr, dass mein Leben seinen Sinn findet in dem, was ich erreiche von meinen Plänen.

Ich vertraue mich deinem Plan an, denn du kennst mich. 

Meine Sorgen um andere Menschen lasse ich dir. 

Ich glaube nicht mehr, dass ich mit meinen Sorgen irgendetwas bessere. 

Das liegt allein bei dir. 

Wozu soll ich mich sorgen? 

Die Angst vor der Übermacht der anderen lasse ich dir, du warst wehrlos zwischen den Mächtigen, die Mächtigen sind untergegangen. 

Du lebst. 

Meine Furcht vor meinem eigenen Versagen lasse ich dir. 

Ich brauche kein erfolgreicher Mensch zu sein, wenn ich ein gesegneter Mensch sein soll nach deinem Willen. 

Alle ungelösten Fragen, alle Mühe mit mir selbst, alle verkrampften Hoffnungen lasse ich dir. 

Ich gebe es auf, gegen verschlossene Türen zu rennen, und warte auf dich. 

Du wirst sie öffnen. 

Ich lasse mich dir. 

Ich gehöre dir, Herr. 

Du hast mich in deiner guten Hand. 

Ich danke dir.“

Jörg Zink

 

“Psalm 23 Ein Psalm Davids. 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 

Er erquicket meine Seele. 

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; 

denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. 

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. 

(Nach der Übersetzung von Martin Luther)

Weiterführende Hörbücher zum Thema SELBSTHEILUNG

aus unserer Hörbuchreihe PSYCHOSOMATIK SCHEIDEGG (1-27)

von und mit Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Bitte beachten Sie, dass jede Folge als CD-Ausgabe und Downloadausgabe erhältlich ist

Tipp: Alle 27 Folgen auf 8GB USB Stick

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